Die große Landesausstellung 2018„Flusspferde am Oberrhein – wie war die Eiszeit wirklich?“ im Naturkundemuseum Karlsruhe ist ein Erfolg. Die Ausstellung erklärt, wie Eiszeitalter entstehen, wann es tatsächlich Flusspferde im Rhein gab und wie die Welt am Oberrhein während der letzten Warm- und Kaltzeit aussah. Zum Thema der Ausstellung ist in der Reihe Karlsruher Naturhefte nun ein reich bebildertes Buch erschienen. Wie alle Bände dieser Reihe bietet auch diese Publikation über die Ausstellung hinaus umfassende Informationen. Das Buch ist im Museumsshop erhältlich und kann außerdem bei der Bibliothek oder beim Museumsshop bestellt werden.
Nicht nur bei Kindern beliebt sind die ausführliche Rallye zur Ausstellung und natürlich auch die zwei Audioguides für Erwachsene und Kinder. Mit einem „persönlichen Guide“ lässt sich die Ausstellung in Führungen erleben (Sonntagsführungen am 21. Oktober und am 18. November, Familienführungen am 14. Oktober und am 4. November und Themenführungen freitags am 26. Oktober und am 23. November). Junge Eiszeitinteressierte können bei den Kinderkursen im November „Kleine Tiere in großer Welt“ erforschen.
Ein ganz besonderes Erlebnis präsentiert die Sonderveranstaltung „Abends im Museum: Eiszeit Spezial“ am 11. Oktober. Nach einer exklusiven Abendführung außerhalb der regulären Öffnungszeiten gibt es anschließend bei einem Imbiss und Getränken die Gelegenheit, mit Ausstellungskurator Prof. Dr. Eberhard „Dino“ Frey ins Gespräch zu kommen und aktuelles Hintergrundwissen zum Ausstellungsthema zu erfahren. Dino Frey kann man auch bei seinem Vortrag zum Thema der Ausstellung am 20. November erleben.
Klein, aber sehr fein ist die Wanderausstellung zur Eiszeitkunst. Sie zeigt hochwertige Repliken der weltweit ältesten bislang entdeckten figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente, die in mittlerweile zum UNESCO-Welterbe erklärten Höhlen auf der Schwäbischen Alb gefunden wurden. Darüber hinaus stellt sie die dazugehörigen Fundstellen und die Ausstellungsorte vor, an denen die originalen Fundstücke zu bestaunen sind. Im Naturkundemuseum wird diese Wanderausstellung durch eine kleine Präsentation ergänzt, die auf Eiszeitkunst aus weiteren Teilen der Welt verweist. In einer Führung gibt Prof. Dr. Norbert Lenz am 25. November Einblicke in das Schaffen der ersten Künstler. Auch Kinder können auf den Spuren der Eiszeitkünstler tätig werden – im Kinderkurs im Oktober.
Beide Ausstellungen laufen bis zum 27. Januar 2019.