René Magritte, der Magier der verrätselten Bilder, ist eine der Schlüsselfiguren der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die SCHIRN Frankfurt widmet dem großen belgischen Surrealisten eine konzentrierte Einzelausstellung, die sein Verhältnis zur Philosophie seiner Zeit abbildet.
Magritte sah sich nicht als Künstler, sondern vielmehr als denkenden Menschen, der seine Gedanken durch die Malerei vermittelt. Ein Leben lang beschäftigte es ihn, eine der Sprache ebenbürtige Ausdrucksform zu finden. Seine Neugier und die Nähe zu großen zeitgenössischen Philosophen, etwa zu Michel Foucault, führten ihn zu einem bemerkenswerten Schaffen, das anhand von mehr als 70 Arbeiten in einem neuen Licht gezeigt wird.