Kunsthalle Mannheim: Im „Okzidentalismus-Institut“ werden kulturelle Stereotypen kreativ befragt und hinterfragt

Das vermeintlich Fremde erfahrbar machen und Neues kennenlernen – ob türkische Traditionen oder die eigene Kreativität –, das ist das Ziel der performativen Installation der Künstlerin Kınay Olcaytu, die am 10. August 2017 (20 Uhr) ihr „Okzidentalismus-Institut“ in den Mannheimer Quadraten eröffnet (U 6. 3). Im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Dr. Buket Altinoba erläutert Olcaytu ihren künstlerischen Ansatz. Die Installation findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „On the Move“ statt, mit der die Kunsthalle Mannheim die Zeit bis zur Eröffnung des Neubaus am 15. Dezember 2017 überbrückt.

Die aus der Türkei stammende Künstlerin Kınay Olcaytu hat mit der temporären Installation einen Diskursraum geschaffen, in dem neben ihren Werken auch ein Künstlerinnengespräch und zwei Vorträge kunstwissenschaftlich und soziologisch auf den Themenkomplex des „Okzidentalismus“ eingehen. Zentral ist dabei der Gedanke, dass kulturelle Identität von einem wechselseitigen Teilnahme- und Beobachtungsverhältnis geprägt wird.
Mehr Informationen finden Sie hier.

In der Veranstaltungsreihe „On the Move“:
Kinay Olcaytu: Okzidentalismus-Institut
Veranstaltungsort: Capoeira Ginga Balanca Mannheim e.V, U6. 3 Mannheim

Donnerstag, 10. August 2017, 20 Uhr
Ausstellungseröffnung und Künstlergespräch mit Kınay Olcaytu und Dr. Buket Altinoba

Samstag, 12. August 2017, 15 Uhr
Workshop für eine Reise in den Okzident, mit Kinay Olcaytu

Samstag, 12. August 2017, 18 Uhr
Vortrag: Abel and Cain: Admiration and Envy, Ayse Çavdar

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

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